Für Zahnverfärbungen gibt es verschiedene Gründe. Vor einer Bleaching-Therapie ist es wichtig, die Ursache der Verfärbung zu kennen, da nicht jede Farbveränderung durch Bleaching entfernt werden kann:
Äußerliche Verfärbungen auf der Zahnoberfläche, die zum Beispiel durch Tabak- oder Teekonsum entstehen, sind nicht für die Bleaching-Therapie geeignet. Sie werden durch eine professionelle Zahnreinigung entfernt.
Diese muss, auch wenn Bleaching indiziert und geplant ist, vor Beginn der Bleaching-Behandlung durchgeführt werden, um die aufzuhellenden Zahnoberflächen zu reinigen und die bestmögliche Wirkung der Bleichmittel sicherzustellen.
Die Indikationen für eine Bleaching-Therapie sind vielfältig: Das Abdunkeln des Zahnbeins mit dem Alter ist ein natürlicher Prozess, dem bei Bedarf durch Bleaching entgegengewirkt werden kann. Auch zahnärztliche Maßnahmen, wie zum Beispiel eine Wurzelkanalbehandlung oder bestimmte Füllungsmaterialien, können einen verdunkelnden Effekt auf die Zahnfarbe haben. Außerdem können auch Zähne nach dentalem Trauma mit der Zeit dunkler werden.
Für die Zahnaufhellung gibt es, je nach Indikation, verschiedene Techniken: Der Zahn kann entweder von innen heraus aufgehellt werden oder durch den Auftrag bleichender Substanzen – sogenannter Oxidanzien – auf die äußere Zahnoberfläche.
Das Ergebnis einer Zahnaufhellung durch Bleaching ist im Vorfeld nicht exakt vorhersehbar. Meist lassen sich Zähne besser aufhellen, je dunkler sie bereits sind und je jünger die Patienten sind.
Da die verschiedenen Techniken durch den Einsatz bleichender Stoffe oder mikroabrasiver Techniken auch Risiken, wie zum Beispiel Hypersensibilitäten des Zahnes oder Zahnfleischreizung mit sich bringen können, ist eine individuelle und ausführliche Beratung bei Wunsch nach Zahnaufhellung sehr wichtig.